Mit diesem vollklimatisierten Schätzchen haben wir während der ersten zwei Tage Jeju Island erkundet. Das erste Ziel - wie kann es auch anders sein - war der Strand Hamdeok Beach um uns ein wenig Abkühlung zu verschaffen. Dieser Strand liegt östlich der Provinzhauptstadt Jeju-si (die Endung -si deutet auf die Tatsache hin, dass es sich um eine Stadt handelt) und ist nach 20 Minuten im Auto erreicht. Bereits hier waren wir absolut begeistert von dem Anblick der Küste:
Anschließend schauten wir uns eine Höhle an, die sich als Ausgang einer ehemaligen Lavaröhre heraustellte. Auf dem unteren Bild sind die Spuren der Lavaflüsse, die sich vor Tausenden von Jahren durch Vulkanausbrüche ihren Weg bahnten.
Von unseren Gasteltern (so bezeichneten wir die Besitzer unseres Hostels, da sie einfach umwerfende, warmherzige und liebenswerte Menschen sind, die sich wundervoll um uns gekümmert haben und uns mit Ratschlägen und Lunchpaketen versorgt haben ... an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank!!) wurden wir bereits gewarnt, dass gerade an solch touristischen Orten, wie der Lavaröhre, Unmengen an Chinesen zu finden seien, die von Koreanern als zu laut und oberflächlich empfunden werden (das werde ich in Shanghai nochmal überprüfen). Und auch bei unserem nächsten Zielort, welcher sich als echter Meilenstein offenbarte, war es nicht anders. Seongsan Ilchulbong oder auch der Sonnenaufgangsfelsen genannt war ein echtes Highlight und selbst die Chinesen, die sich dort wie Ameisen um den Hügel tümmelten, konnten nichts daran ändern.
Es handelt sich um eine vulkanisch entstandene Landerhebung (182m), die als eine Halbinsel von Jeju abgeht und einen atemberaubenden Blick auf die Hauptinsel bietet.
Der Aufstieg war ebenso atemraubend und vor allem bei Temperaturen von mehr als 35°C und direkter Sonneneinstrahlung nicht unbedingt eine angenehme Sache, jedoch sind alle Mühen und Schweißausbrüche vergessen sobald man dem Berg den Rücken zuwendet und auf einer der zahlreichen Plattformen auf dem Weg zur Spitze auf die Insel herabschaut. Den restlichen Tag verbrachten wir im Auto auf dem Weg zum Hostel, welches sich auf der anderen Seite der Insel befand und suchten uns eine besonders schöne Strecke aus. Beinahe konnten wir den Blick nicht von der Landschaft abwenden, die uns umgab. Viel zu Sprechen gab es nicht, die wunderschöne Umgebung war Unterhaltung genug und die vielen Eindrücke des ersten Tages mussten verarbeitet werden.
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