Shanghai bei Nacht

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Sonntag, 15. September 2013

Mount Hallasan, wir kommen!!

Der dritte Tag auf Jeju begann mit einem Abstecher zum Jeju Love Land. Trotz aller Warnungen seitens unserer Gasteltern, dass dieses Museum zu - ich nenne es mal "provokant" sei, haben wir unseren Recherchen im Internet und in Reiseführern vertraut und uns in dem Bus nach Jeju-Si gesetzt. Angekommen im Love Land wies uns ein Abbild des männlichen Gliedes den Weg hinein in den Park (es handelte sich quasi um ein "Outdoor-Museum"), was wir noch als ziemlich lustig und erheiternd dahinnahmen. Das erste entstandene Foto gab genauso wenig preis, was uns erwarten würde:


Das war es dann aber auch mit der Romantik. Es folgte eine sehr anschauliche und bildliche Auseinandersetzung mit der männlichen sowie der weiblichen Anatomie und den verschiedenen Möglichkeiten der "männlich-weiblichen Interaktion" (von weiteren Bildern wird an dieser Stelle abgesehen, Herausgabe auf Anfrage ;-) Mit jedem Meter, den wir zurücklegten, wurde der Schock größer und schließlich schwörten wir wie brave Kinder, dass wir nie wieder die Empfehlungen unserer Gasteltern missachten würden. 

Die Hitze war einfach unerträglich und anstatt uns wieder in den Bus zu setzen, gönnten wir uns ein Taxi zum Jeju National Museum und bildeten uns ein wenig hinsichtlich der Geschichte Jejus weiter. 

Anschließend spazierten wir zum Hafen und kamen auf dem Weg dahin an einem kleinen Park vorbei. Wir waren ganz erstaunt, als wir mitten im Park die unterschiedlichsten Fitnessgeräte vorfanden, die auch tatsächlich von den Koreanern genutzt wurden. 



Am Hafen entlang spazierten wir weiter in Richtung "Downtown" und genehmigten uns ein kleines Mittagessen. Der lange Hafen-Spaziergang gab uns nach drei aufregenden und anstrengenden Tagen auf Erkundungstour den Rest und wir kamen überein, dass wir uns ein wenig Ruhe und Entspannung im Hostel gönnen sollten, bevor wir am nächsten Tag den Mount Hallasan besteigen :-) 

Nach einer viel zu kurzen Nacht ging es früh morgens zur Bushaltestelle, um den Auf- und Abstieg rechtzeitig zu schaffen, bevor die Wanderwege wieder geschlossen werden. Der Aufstieg war mühselig und wir wurden aufgrund eines Nebels, der verhinderte, dass uns bewusst war auf welchen Höhen wir uns jeweils befinden. Der Abstieg war dann umso besser, denn der Nebel hatte sich während unseres Aufenthaltes auf dem Bergplateau gelichtet und wir konnten eine wunderbare, atemberaubende Berglandschaft erblicken und es kam Stolz in uns auf, dass wir die Mühen auf uns genommen hatten: 



Am nächsten Tag blieben wir im Westen der Insel und nahmen uns auf Empfehlung unserer Gasteltern die kleine Insel Chagwido vor. Auf dieser kleinen Insel haben bis vor einigen Jahrzehnten weniger als ein Dutzend Familien gelebt, heute hat sie keine Einwohner mehr. Es gibt einen kleinen Pfad auf der Insel, den man innerhalb von ca. 40 Minuten ablaufen kann. Dabei genießt man den Ausblick auf die Hauptinsel und die Ruhe der kleinen Insel. 








Nach dieser Wanderung in der prallen Sonne und drei Tagen Erkundungstour stand unser erster Nachmittag am Strand an!!! Wir freuten uns sehr, genossen den weißen Sand unter unseren Füßen und das türkisblaue Meer :-)



Besonders am Strand fiel uns auf, wie wichtig es den Koreanern ist, dass sie ihre helle Hautfarbe erhalten anstatt - so wie wir Europäer - eine schöne, aus unserer Sicht gesunde Bräune anzustreben. Wir waren so ziemlich die einzigen, die lediglich einen Bikini trugen, denn die Koreaner stiegen teilweise in langärmeligen Shirts und knielangen Hosen ins Wasser.




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